Samstag, 12. Dezember 2015

Ironman 70.3 Taupo

Nun ist der einzige Termin auf meiner Reise auch schon erledigt. Wenn man nicht das ganze Equipment parat hat, ist es erstaunlich wieviel Vorbereitungszeit die Organisation erfordert bis man alles zusammengeliehen und -gekauft hat.

Meine Endzeit ist den Umständen entsprechend ok und ich war mit ihr nach dem Rennen auch zufrieden: 5:05,56.

Eine genauere Betrachtung zeigt aber, dass vor allem die Schwimmzeit gruselig ist. Die ist aber fürs Gesamtergebnis eh nicht entscheidend. Da meine Altersklasse um 6:59 die letzte Startgruppe 45 min nach der ersten war, musste ich im Wasser ein paar Hundert Leute überholen, was nicht ungefährlich ist und auch kein ruhiges Schwimmen erlaubt. 

Rad verlief schmerzfrei und recht locker auf einem 45 km langen Kurs hin und zurück. So konnte man alle beobachten, die entgegen kamen.

Aber was ist bloß beim Laufen passiert? Das war am Ende eine Qual, was man an den 5 km-Schnittzeiten erkennen kann....

Rücken, Arme und vor allem Beine fühlen sich heute sehr benutzt an. 

Statistikdetails können Interessierte dem screenshot entnehmen: 216. von 1022.
Division ist Altersklasse.
Gender ist Geschlecht.

Das Wetter war übrigens nur am Freitag so schön wie auf den Bildern. Am Samstag war es durchwachsen und hat hin und wieder geregnet. Temperatur war angenehm um 20°.

Die Firma Ironman hat für seine hohe Startgebühr eine super Verpflegung angeboten. Inklusive Burger und Bier nach dem Rennen! Aber was machen bloß deren Rennstrecken-Scouts? Die Strecken waren nicht nur langweilig sondern die Laufstrecke war eine Frechheit: Ein Meter breit auf der Hauptstraße, neben den Autos. Dagegen ist der  Vierlanden-Triathlon abwechslungsreich.
Auch die Organisation ist verglichen mit norddeutschen Lokalveranstaltungen nur mittelmäßig.

Enttäuscht war ich auch vom neuseelänsdischen Publikum: wenige, meist desinteressierte Zuschauer fanden sich gelegentlich am Wegesrand. Nicht mal im Zieleinlauf gab es Stimmung. Und außer mir gab es nur einen weiteren Teilnehmer mit Weihnachtsmannmütze.  Bzgl Individualhumor lief also nix. Meine Perücke wurde nur ungläubig beguckt. Einigen konnte ich tatsächlich ein "nice hair"-Kommentar entlocken.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen